Obermoser Lagrein DOC 2019

Körper, Geschmeidigkeit und Sortencharakter: Der Lagrein vom Weingut Obermoser in drei Worten zusammengefasst. Nach rund 10 Monaten im Eichenfass, glänzt der Lagrein im Glas in intensivem Rubinrot. An die Nase tritt ein angenehmes Bukett, das an Sauerkirschen und Waldboden erinnert, während der Gaumen von seinem samtigen Körper und leicht bitteren Abgang eingenommen wird. Dieser klassische und trinkfreudige Lagrein harmoniert zu ebenso klassischen Gerichten wie rotem Fleisch, Geflügel und gereiftem Käse.

Wussten Sie schon ... 

Der Lagrein ist eine der zwei autochthonen roten Rebsorten Südtirols und schafft es auf Platz 2 der meistangebauten Rotweine des Landes. Der Lagrein gedeiht besonders in warmen Tallagen und bevorzugt Schwemmböden: Genau aus diesem Grund fühlt er sich am Weingut Obermoser in St. Magdalena so wohl.

Seit über 120 Jahren und nunmehr in fünfter Generation bewirtschaftet Familie Rottensteiner die Weinberge des Traditionsweingutes Obermoser. Insgesamt pflegen die Winzer vom Gut rund vier Hektar Anbaugebiet in vier verschiedenen Lagen, von denen sich drei in St. Magdalena bei Bozen und eine in Kaltern am See befinden. Bei Obermoser hat man sich nahezu gänzlich den autochthonen Rotweinen Vernatsch und Lagrein verschrieben, die sich die Zeilen mit weit kleineren Sätzen Cabernet, Merlot oder Sauvignon Blanc teilen. Ebenso wichtig wie die traditionellen Südtiroler Rebsorten ist dem Weingut ein naturnaher Anbau, weswegen gänzlich auf Herbiziden verzichtet wird. Neben dem St. Magdalener Classico stellt besonders der 14 Monate im Eichenfass ausgebaute Lagrein Riserva ?Grafenleiten? von Obermoser ein hochgeschätzter Vertreter Südtiroler Rotweinsorten dar.